Bedeutung von Wann I durchgeh durchs Tal

Das Lied Wann I durchgeh durchs Tal von Hubert von Goisern thematisiert die tiefen Emotionen, die mit einer Trennung und der Ungewissheit einer Liebe verbunden sind. Der Protagonist steht in einem inneren Konflikt, während er durch das Tal geht, ein Symbol für seine gegenwärtige emotionale Lage. Der wiederkehrende Refrain 'Holla reiduli reduli reidulio' verleiht dem Song eine melancholische Stimmung und hat etwas Tröstliches an sich, trotz der Traurigkeit.

Im ersten Vers signalisiert der Protagonist den Wunsch, die schöne Zeit mit der geliebten Person noch einmal zu erleben, möglicherweise zum letzten Mal. Hier wird deutlich, wie wichtig die gemeinsamen Erinnerungen sind. Der Wunsch, dass das Dirndl noch einmal tanzt und die Einladung, diese besonderen Momente zu genießen, wird eindrücklich durch den Dialekt präsentiert, der den Text lebendig und greifbar macht.

Im weiteren Verlauf des Songs wird die Distanz zwischen den beiden Liebenden immer offensichtlicher. Er fragt sich, ob seine Worte (Whispern und Schreien) überhaupt gehört werden und ob er die Situation überhaupt verstehen kann. Die ständige Wiederholung der Zeilen verdeutlicht eine Art Trauer und das Gefühl des Ausgeliefertseins.

Die letztendliche Erkenntnis, dass die geliebte Person vielleicht längst über die Grenzen (ins Unbekannte) hinaus ist, verstärkt das Gefühl des Verlusts und lässt den Hörer spüren, wie schmerzhaft es sein kann, sich von jemandem zu distanzieren. Goiserns Song berührt auf eine sehr persönliche Weise und spricht universelle Gefühle des Abschieds und der Trauer an.