Bedeutung von Stadltür

Das Lied Stadltür von Hubert von Goisern thematisiert vor allem die Lebensfreude und das gesellige Beisammensein in einem ländlichen Umfeld. Es beginnt mit einer humorvollen Zeile, die den Genuss von Bier ins Spiel bringt, wobei hier der Gedanke, dass jemand, der kein Bier mag, ins Grab kommt, ironisch und übertrieben ist. Die Aufforderung an die Kellnerin, einzuschenken, signalisiert, dass man das Leben und die Geselligkeit genießen möchte.

Die wiederkehrende Zeile "Oans, zwoa, drei, vier" bringt Tempo und Lebendigkeit in den Song. Sie verstärkt das Gefühl von Gemeinschaft und Freude unter den Menschen. Die Beschreibung der Bäuerin, die ein grantiges Gesicht macht, trägt zur lebhaften Atmosphäre bei und zeigt, dass auch im Dorfleben Sorgen und Herausforderungen vorhanden sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Liedes ist die Figur des alten Musketiers, der hinter der Stadltür sitzt und auf seiner Bassgeige spielt. Diese nostalgische Note erinnert an vergangene Zeiten und die traditionelle Kultur, die in ländlichen Gegenden gepflegt wird.

Insgesamt vermittelt Stadltür ein Gefühl von Heimat, Tradition und fröhlichem Miteinander, bei dem die Menschen zusammen feiern, musizieren und die einfachen Freuden des Lebens genießen.