Und es war Sommer
Howard Carpendale: „Hello“
(Heider/Heilburg)
Es war ein schöner Tag, der letzte im August.
Die Sonne brannte so, als hätte sie's gewusst.
Die Luft war flirrend heiß und um allein zu sein
Sagte ich den ander'n: „Ich hab' heut keine Zeit !“
Da traf ich sie und sah in ihre Augen.
Und irgendwie hat' ich das Gefühl
Als winkte sie mir zu und schien zu sagen : „Komm, setz dich zu mir !“
Ich war 16 und sie 31 und über Liebe da wusste ich nicht viel.
Sie wusste alles und sie ließ mich spüren, ich war kein Kind mehr.
Und es war Sommer.
Sie gab sich so, als sei ich überhaupt nicht da.
Und um die Schultern trug sie nur ihr langes Haar.
Ich war verlegen. Ich wusste nicht wohin
Mit meinem Blick, der wie gefesselt an ihr hing.
„Ich kann verstehen“, hörte ich sie sagen,
„nur weil du jung bist, tust du nicht was du fühlst.
Doch bleibt bei mir bis die Sonne rot wird. Dann wirst du sehen.“
Wir gingen beide hinunter an den Strand.
Und der Junge nahm schüchtern ihre Hand.
Doch als ein Mann sah ich die Sonne aufgeh'n.
Und es war Sommer und es war Sommer.
Und es war Sommer und es war Sommer.
Und es war Sommer das erste Mal im Leben.
Es war Sommer das allererste Mal !
Und als ein Mann sah ich die Sonne aufgeh'n.
Und es war Sommer.
Und es war Sommer.
Fragen über Howard Carpendale
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