Bedeutung von Wenn ich mir was wünschen dürfte

In dem Lied Wenn ich mir was wünschen dürfte von Herman Van Veen wird ein tiefes Gefühl der Unsicherheit und Einsamkeit vermittelt. Der Sänger stellt sich vor, durch eine große Stadt zu gehen, ohne zu wissen, ob diese Stadt ihn überhaupt akzeptiert oder liebt. Diese Metapher für das Leben zeigt, wie hilflos wir in einer oft überwältigenden Welt sind.

Der Refrain thematisiert den Wunsch und die Schwierigkeit, sich etwas zu wünschen. Van Veen schildert, dass es ihn in Verlegenheit bringt, da er unsicher ist, ob er sich eine gute oder schlechte Zeit wünschen soll. Diese Ambivalenz wird durch die Erkenntnis verstärkt, dass Glück und Unglück oft eng miteinander verzahnt sind. Der Wunsch nach Glück wird als schwer erkämpft dargestellt und verbunden mit der Angst, dieses Glück könnte Verlust und Heimweh nach traurigen Zeiten mit sich bringen.

Des Weiteren ermutigt Van Veen den Hörer, sich nicht zu sehr auf sein Leid zu konzentrieren. Er stellt die provokante Frage, warum wir unser eigenes Leid oft als das größte ansehen und erklärt, dass Wünsche ihren Reiz verlieren, sobald sie erfüllt werden. Durch diese Gedanken lädt der Künstler dazu ein, über die eigenen Erwartungen an das Leben nachzudenken und die vergängliche Schönheit des unerfüllten Wunsches zu schätzen. Das Lied vermittelt die Botschaft, dass es oft die Gegensätze sind, die das Leben lebenswert machen.