Songtext
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Bedeutung von „Winter(s)zeit in Wienzeit“

Überprüft von Silvia
am 14. September 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Die erste Strophe zeigt eine frozen, kalte Umgebung in der selbst Getränke eigen zur Aufwärmung in dieser Kälte nutzlos werden
  • Die zweite Strophe kritisiert den übermäßigen Konsum und Umweltverschmutzung während der Weihnachtszeit
  • Die wiederholte Zeile 'Es is Winterzeit, es is Winterzeit, es is Winterzeit in Wien' zeigt resignation und Akzeptanz der beschriebenen Zustände
  • In der dritten Strophe wird eine Szene dargestellt, in der eine Pferdekutsche über Erbrochenes fährt, was als Metapher der negativen Seiten des Tourismus in Wien angeführt wird
  • Die vierte Strophe zeigt eine sozialkritische Botschaft auf, in der die Schwierigkeiten des Lebens für ältere und schwächere Menschen in der kalten Jahreszeit angesprochen werden

Interpretation

Winter(s)zeit in Wienzeit von Hape Kerkeling ist eine humorvolle, aber auch sarkastische und zynische Darstellung des Wiener Winters. Der Liedtext malt ein rohes, ungeschöntes Bild der kalten Jahreszeit in Wien, das mit der romantischen Vorstellung von verschneiten Straßen und gemütlichem Glühwein-Trinken bricht.

Die erste Strophe beschreibt eine gefrorene, kalte Umgebung, in der selbst der Wein mit Raureif bedeckt ist. Die Zeile 'Konn's ka' guada Tropfen sein' suggeriert, dass selbst der Wein, der normalerweise zur Aufwärmung dient, in dieser Kälte nutzlos wird.

In der zweiten Strophe geht es um den Alltag im Winter in Wien, der mit 'Aus dem Gully dompft die Scheissn' und 'Erbroch'na Glühwein am Straßenrand' auf eher groteske Weise dargestellt wird. Diese Zeilen könnten eine Kritik am übermäßigen Konsum und der damit einhergehenden Verschmutzung während der Weihnachtszeit sein.

Die wiederholte Zeile 'Es is Winterzeit, es is Winterzeit, es is Winterzeit in Wien' vermittelt eine Art resignierende Akzeptanz der beschriebenen Zustände.

Die dritte Strophe beschreibt eine Szene, in der ein Fiaker (Pferdekutsche) über Erbrochenes fährt, das dann in alle Richtungen spritzt. Dies könnte als Metapher für die Schattenseiten des Tourismus in Wien interpretiert werden.

In der vierten Strophe erzählt der Sänger von seiner Mutter, die in der kalten Jahreszeit stirbt, weil sie es nicht mehr bis zum 'B'rater hin' schafft. Diese Strophe könnte eine sozialkritische Botschaft enthalten, die auf die Härten des Lebens für ältere und schwächere Menschen in der kalten Jahreszeit hinweist.

Insgesamt ist 'Winter(s)zeit in Wienzeit' ein Lied, das auf humorvolle und sarkastische Weise die weniger angenehmen Aspekte des Winters in Wien darstellt.
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