Bedeutung von Der Maler

In dem Lied Der Maler von Gerhard Schöne wird die Geschichte von Francesco erzählt, einem buckligen Maler, der zusammen mit seiner Freundin Henriette in einem bescheidenen Haus lebt. Obwohl sie oft Hunger leiden und nichts zu essen haben, finden sie Trost und Freude in Francescos Malerei. Er malt für sie Dinge, die sie sich wünschen, wie duftiges Brot und frisches Obst, was ihnen hilft, ihre Not zu vergessen.

Als Francesco von einem Fürsten gebeten wird, ein Porträt zu malen, kommt es zu einem Konflikt. Der Fürst ist mit Francescos Darstellung unzufrieden, da diese ihm eine narzisstische Züge verleiht, indem er ihm Hörner malt. Wütend schickt der Fürst seine Häscher aus, um Francesco zu fangen. Doch dieser gelingt es, sich in der Landschaft zu verstecken, die er vorher gemalt hat.

Im Kerker, in dem er eingesperrt ist, findet Francesco Kreide und malt an die Wand. Als die Wachen die Zelle öffnen, sehen sie den Himmel an der Decke und glauben, Francesco sei in die Freiheit entflohen. Die Frage, warum seine Freundin darüber lacht, bleibt für die Menschen unverständlich.

Das Lied ist eine tiefgründige Reflexion über den Wert von Kunst und Kreativität. Sie wird als eine Kraft dargestellt, die selbst in schwierigen Zeiten Zuversicht und Freude bringt. Schöne ermutigt dazu, an die Kraft der eigenen Träume zu glauben, unabhängig von den Herausforderungen des Lebens.