Bedeutung von Concurrence déloyale

In Concurrence déloyale behandelt Georges Brassens das Thema der unlauteren Konkurrenz im Prostitutionsgewerbe. Der Text ist eine kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Veränderungen, die in den Bordellen stattfinden. Brassens spricht über Frauen, die sich in den Markt drängen und die traditionellen Prostituierten verdrängen. Diese Frauen, die er als 'trouble-fête' (Störfaktoren) bezeichnet, stehen in Konkurrenz zu den etablierten Prostituierten und nehmen ihnen das Auskommen weg.

Der Sänger beschreibt, wie diese neuen Spielerinnen in der Szene ihren Geschlechtsverkehr 'à la sauvette' (kurz und heimlich) anbieten und damit das Geschäft der anderen gefährden. Mit einer Mischung aus Ironie und Frustration weist er darauf hin, dass diese Entwicklungen sowohl den sozialen als auch den wirtschaftlichen Status der traditionellen Frauen gefährden.

Brassens thematisiert auch die Herausforderungen, die diese Änderungen mit sich bringen. Durch die Schaffung von 'Bourgeoises faux culs' und jüngeren Frauen, die bereit sind, ihre Körper zu verkaufen, wird das Bordellwesen fundamental in Frage gestellt. Die moralische Integrität der Geschäfte wird durch diesen Wandel infrage gestellt, was sowohl für die Verkäuferinnen als auch für die Kunden Konsequenzen hat.

Insgesamt verwendet Brassens eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, um auf die komplexen sozialen Dynamiken der Prostitution hinzuweisen und der Erosion traditioneller Werte in einer sich verändernden Gesellschaft Ausdruck zu verleihen.