Interpretation
Der Songtext
Kapitalistenlied von
Georg Kreisler handelt von einem Kapitalisten, der versucht, seine Handlungen zu rechtfertigen und die Ängste der Menschen um ihn herum zu zerstreuen.
Im ersten Teil des Liedes erklärt der Kapitalist, dass er zwar eine Waffe trägt, aber nicht unbedingt schießen muss. Er betont, dass er die Menschen liebt und der Revolver für ihn kein Symbol von Gewalt ist. Er fragt sich, warum die Menschen so große Angst vor ihm haben und betont, dass er ein Mensch und Christ ist.
Im zweiten Teil des Liedes argumentiert der Kapitalist, dass er auch nicht unbedingt jemanden töten muss, selbst wenn er schießt. Er stellt die Frage, ob es eine Drohung ist, wenn jemand fällt, nachdem er eine Kugel abgefeuert hat. Er betont erneut, dass er die Menschen liebt und nicht gleich töten würde.
Im dritten Teil des Liedes erklärt der Kapitalist, dass er die Freiheit der Menschen will, obwohl er die Tür verschließt. Er betont, dass dies kein Gefängnis ist und er niemanden festhält. Er fragt sich erneut, warum die Menschen so große Angst vor ihm haben und betont, dass sie in Sicherheit sind, solange die Tür verschlossen ist.
Im vierten Teil des Liedes argumentiert der Kapitalist, dass er das Beste für die Menschen will, indem er Geld ausgibt und ihnen Bildung ermöglicht. Er betont, dass sobald sie die Schule abgeschlossen haben, sie sehen werden, wie fröhlich Arbeit macht. Er betont erneut, dass er die Menschen liebt und sie reich machen wird, wenn sie sich nicht allzu clever anstellen und sich mit dem zufriedengeben, was sie haben.
Im abschließenden Teil des Liedes fordert der Kapitalist die Menschen auf, zu erkennen, dass er einen Revolver braucht, um seine Ziele zu erreichen. Er betont, dass sie frei sein werden, wenn sie dies verstehen, die richtige Partei wählen und nicht seine Sache im Stich lassen. Er verspricht, dass sie dann auch einen Revolver bekommen werden.
Der Songtext "Kapitalistenlied" kritisiert die Rechtfertigungen und Argumentationen der Kapitalisten, während er gleichzeitig die Ängste und Sorgen der Menschen um sie herum aufgreift. Er spielt mit Ironie und Sarkasmus, um auf die Widersprüche und Absurditäten des Kapitalismus hinzuweisen.