☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Protagonist sucht an verschiedenen Orten ein neues Zuhause, fühlt sich aber nirgendwo wirklich wohl.
- Er erkennt, dass er nicht in die Kulturen und Lebensstile der anderen Orte passt.
- Am Ende kehrt er frustriert in seine Heimatstadt zurück und fühlt sich dort endlich zu Hause.
- Der Text verdeutlicht die Suche nach Identität und Zugehörigkeit.
- Heimat ist nicht nur ein physischer Ort, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit und Akzeptanz.
Interpretation
Der Songtext
Ich fühl mich nicht zu Hause von
Georg Kreisler handelt von einem Protagonisten, der sich an verschiedenen Orten versucht, ein neues Zuhause zu finden, jedoch stets feststellt, dass er sich dort nicht wohl fühlt und nicht dazugehört. Der Text verdeutlicht die Suche nach Identität und Zugehörigkeit.
Zu Beginn besucht der Protagonist seine Schwester in Berlin, die ihm anbietet, bei ihr einzuziehen. Obwohl sie eine schöne Wohnung hat und gute Kontakte zu angesehenen Leuten, fühlt er sich dort nicht glücklich. Er singt: "Mir macht das Leben hier ka Freud'". Er erkennt, dass er primitiv für das Leben in der Stadt ist und beschließt, weiterzuziehen.
Die nächste Station ist New York, wo sein Bruder erfolgreich ist und ihm eine Partnerschaft in seinem Geschäft anbietet. Doch auch hier fühlt er sich nicht zu Hause und erkennt, dass ihn das Leben der Yankees nicht interessiert.
Der Protagonist reist daraufhin nach Buenos Aires, wo sein Schwager Mojsche Grün lebt. Auch dort fühlt er sich nicht zugehörig, obwohl die Umgebung schön ist und es viele Señoritas gibt. Er erkennt, dass er nicht in diese Kultur passt.
Als letztes kehrt er nach Israel zurück, seine wahre Heimat. Doch auch dort fühlt er sich fehl am Platz, da er kein Verständnis für den Ackerbau hat und die Landessprache nicht beherrscht.
Frustriert kehrt der Protagonist schließlich in seine Heimatstadt zurück. Obwohl er hier nicht akzeptiert wird und beobachtet wird, fühlt er sich endlich zu Hause. Er erkennt, dass er hier gebraucht wird und seine Wurzeln hat.
Der Text verdeutlicht, dass Heimat nicht nur ein physischer Ort ist, sondern auch ein Gefühl von Zugehörigkeit und Akzeptanz mit sich bringt. Der Protagonist hat auf seiner Suche nach einem Zuhause gelernt, dass er nicht in andere Kulturen passt und am Ende zu seinen Wurzeln zurückkehrt.