Bedeutung von Der Triangel

In Der Triangel von Georg Kreisler schildert der Sänger eindringlich die Erfahrungen eines Triangelspielers im Orchester. Zunächst beschreibt er die Szene in der Oper, wo er im hinteren Eck sitzt und auf seinen Einsatz wartet. Er reflektiert über die lange Wartezeit und den oft monotonen Klang des Orchesters, während er bemerkt, wie seine eigene Rolle wenig Beachtung findet. Der Triangel wird zum Symbol für eine minderwertige, aber notwendige Präsenz, die oft vergessen oder übersehen wird.

Kreisler bringt die Ironie zur Sprache, dass trotz seiner hohen musikalischen Fähigkeiten – die er in jungen Jahren mit dem Klavierspiel und dem Studium vorweisen konnte – sein aktuelle Rolle bedeutungslos erscheint, während er den Druck des Dirigenten spürt. Hier wird der Kontrast zwischen hohen Ambitionen und der Realität des Lebens als Musiker deutlich. Die ständige Nervosität und das Fehlen von Applaus verstärken das komische Element des Textes.

Abschließend reflektiert der Musiker über seine Jugend und Erinnerungen an kraftvolles Spiel, die im Kontrast zu seiner aktuellen Rolle stehen, wodurch eine melancholische Note ins Spiel kommt. Die Mischung aus Komik und Traurigkeit zeigt, was es bedeutet, Teil einer größeren Gruppe zu sein und dennoch nicht im Vordergrund zu stehen.