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Das alte Försterhaus Text

Friedel Hensch u. Cyprys - Das alte Försterhaus
Quelle: Youtube
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Es liegt der Wald im letzten Abendschimmer,
Der Nebel steigt herauf vom Wiesengrund.
Der alte Förster sitzt in seinem Zimmer
Und streichelt traumverloren seinen Hund.

Das alte Försterhaus, dort wo die Tannen stehn,
Das hat jahrein, jahraus viel Freud und Leid gesehn.

Es hörte oft im Wald den Kuckuck schlagen,
Und in den Wipfeln hat der Wind gesaust.
Oft hat der Sturm, in regenschweren Tagen,
So wild sein grünbemoostes Dach umbraust.

Der Alte hat einst über diese Schwelle
Die junge Braut ins Försterhaus gebracht.
Und später hat ihn, an der gleichen Stelle,
Zum ersten Mal sein Söhnchen angelacht.

Dann klangen froh durchs Haus die Kinderlieder,
Die Zeit verging, geschieden mußte sein.
Der Sohn zog aus und kehrte niemals wieder,
Dann starb die Frau, der Förster blieb allein.

Das alte Försterhaus, dort wo die Tannen stehn,
Das hat jahrein, jahraus viel Freud und Leid gesehn.
Das alte Försterhaus hat Freud und Leid gesehn.
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