Bedeutung von Sankt Helena

Das Lied Sankt Helena von Freddy Quinn erzählt von dem berühmten französischen Kaiser Napoleon Bonaparte, der in der abgelegenen Gefangenschaft auf der Insel Sankt Helena lebt. Die Eröffnungszeilen beschreiben, wie Napoleon nach einem traumatischen Erlebnis aufwacht und über seine früheren Erfolge nachdenkt. Trotz seines einstigen Ruhms und der Macht, die er besaß, wird die Fragilität des Lebens und Zeit im Text betont.

Die wiederholte Frage 'Wer denkt daran, wie bald sich alles ändern kann?' unterstreicht die Unbeständigkeit von Macht und Ruhm. Die Geduld für den Aufstieg im Krieg wird konfrontiert mit den plötzlichen Undenkbaren wie Niederlagen und Verlusten, die Napoleon erlebt hat.

Der Blick auf die Schlachtfelder und der kühle Verweis auf Waterloo zeigen die Bitternis der gescheiterten Ambitionen. Am Ende, in seiner Isolation, blickt der Kaiser gedankenverloren auf das unendliche Meer und erkennt, dass es kein Zurück mehr gibt – alles ist vorbei. Er realisiert, dass seine einstige Größe nun nicht mehr existiert und akzeptiert, dass Dinge nicht mehr so sein werden, wie sie einmal waren. Der Song vermittelt somit eine tiefe Melancholie über den Verlust von Macht und die Einsamkeit, die nach dem Fall folgt.