Interpretation
Der Songtext
Dans ma rue von
Edith Piaf handelt von einem Mädchen, das in einer armen Gegend von Montmartre lebt. Ihr Vater ist jeden Abend betrunken und ihre Mutter arbeitet hart im Waschhaus, um die Familie zu ernähren. Das Mädchen ist krank und träumt aus dem Fenster. Sie beobachtet die Menschen, die vorbeigehen, und hat Angst vor einigen Dingen, die sie erschrecken.
In ihrer Straße gibt es Menschen, die in der Nacht flüstern, und wenn sie von einem Lied in den Schlaf gewiegt wird, wird sie plötzlich von Schreien geweckt. Es gibt Pfiffe und Schritte, die hin und her gehen, dann Stille, die ihr Angst macht. Sie fürchtet sich vor den Schatten, die in ihrer Straße spazieren gehen, und sie zittert und hat Angst.
Eines Tages sagt ihr Vater zu ihr, dass sie nicht einfach dort bleiben könne, ohne etwas zu tun. Er sagt, sie sei gutaussehend und könne ihr Geld verdienen, indem sie sich abends auf die Straße begibt. Es gibt Frauen, die auf diese Weise ihr Leben verdienen.
In ihrer Straße hört sie diese Frauen in der Nacht summen. Wenn sie von einem Lied in den Schlaf gewiegt wird, wird sie plötzlich von Schreien geweckt. Es gibt Pfiffe und Schritte, die hin und her gehen, dann Stille, die ihr Angst macht.
Schließlich hat das Mädchen kein Zuhause mehr und kein Geld. Sie weiß nicht, wie andere es schaffen, aber sie konnte keine Kunden finden. Sie bettelt um Almosen von den Menschen, die vorbeigehen, um ein Stück Brot und etwas Wärme zu bekommen. Obwohl sie nicht viel Mut hat, machen die anderen jetzt Angst vor ihr.
Jeden Abend geht sie durch ihre Straße und man hört sie in der Nacht schluchzen. Wenn der Wind sein Lied in den Himmel wirft, ist ihr ganzer Körper von der Kälte des Regens durchdrungen.
Aber sie kann nicht mehr, sie wartet darauf, dass Gott kommt und sie einlädt, sich bei ihm zu wärmen. In ihrer Straße gibt es Engel, die sie wegbringen, und ihr Albtraum ist für immer vorbei.