Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.
Da haben wir so manche Stund′
gesessen wohl in froher Rund'
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad′.
Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht!
In seiner Güten
uns zu behüten
ist er bedacht.
Melodie und Text: Anton Wilhelm von Zuccalmaglio
(1803-1869),
nach einer älteren Melodie, in: Kretzschmer / Zuccalmaglio, Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen, Berlin 1838-1840
Writer(s): Ulrich Kruger, Anton Zuccalmaglio
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