Hier schieben sich Gebirge über deinen
Kopf. Ganz leicht, und wie in Watte
Eingepackt. Wenn ein Zusammenhang erscheint,
Scheint er dir verwickelt. Ohne Namen,
Ohne Worte, nicht mal ein schmutziger Satz.
Nicht daß es nichts zu sagen gäbe, nur
Keinen Platz zum Reden. Was für ein Hohn.
Wenn du denkst woanders schon, wirst du
Leicht müde. Gibt es Leben überhaupt da
Draußen? Gibt es Bewegung in anderen
Räumen? Alles, was du weißt ist, wenn
Du aufwachst, wirst du darum betteln,
Wieder zu träumen.
Alles findet früher oder später einen
Weg in deinen Körper. Die ganze Szenerie
Da draußen. Vielleicht in Form von großen
Haufen. Sie wirbeln Staub auf. Sie wirbeln
Alles Durcheinander und rieseln
Dann die ganze Zeit vor deinen Augen
Durch kleine Siebe und machen Liebe
Mit dir und du mit ihnen. Sie wellen
Sich und kräuseln sich und schäumen.
Alles, was du weißt ist, wenn du
Aufwachst, wirst du darum betteln,
Wieder zu träumen.
Wieder zu.
Es ist so hart, wie eine Mauer, nur
Ist es sehr viel schlauer, und das
Sieht jeder, der da durchblickt, oder
Glaubt, daß er es tut. Die Blende geht
Andauernd auf und zu, fast wird es
Lästig. Jeder Gegenstand macht sich
Verdächtig, sich offensichtlich zu
Verschwören. So wie die Türen mit
Den Schlössern, wie die Henker mit den
Messern, wie der Wald mit all den Bäumen.
Alles, was du weißt ist,
Wenn du aufwachst, wirst du darum
Betteln, wieder zu träumen.
Dann geht der Rausch alleine aus.
Die Tür bleibt zu und du liegst davor.
Du schmeckst es nicht. Du leckst
Es nur. Denn schließlich ist es Zucker.
Writer(s): Frank Spilker, Julius Block, Christoph Leich, Frank Will
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