Bedeutung von Wer hätt's gedacht

Das Lied Wer hätt's gedacht von Die Schöne und das Biest thematisiert die unerwartete und tiefgreifende Wandlung zwischen den Hauptfiguren Belle und dem Biest. Der Text beginnt mit Belles Überlegungen, in denen sie den Kontrast zwischen der früheren Grobheit des Biests und dessen jetziger zärtlicher Verhaltensweise hervorhebt. Diese scheinbare Wandlung wirft Fragen in ihr auf: Wie kann jemand, der einmal so grausam und gemein war, jetzt so nett und schüchtern erscheinen? Es zeigt eine sehr menschliche Komponente – das Erkennen, dass Menschen mehr sind als nur ihre ersten Eindrücke.

Das Biest wiederum spürt die Veränderung im Blick von Belle und ist überrascht von ihrer Furchtlosigkeit. Es ist nicht mehr sicher, was vorher als Tatsache galt, und das Biest beginnt zu realisieren, dass vielleicht auch ihm etwas Gutes innewohnt. Diese beidseitige Entdeckung des anderen ist ein zentraler Punkt des Songs.

Darüber hinaus bringen die Freunde des Biests, wie Lumière, Madame Pottine und Von Unruh, eine weitere Dimension in das Lied, indem sie die Möglichkeit einer zukunftsträchtigen Verbindung zwischen Belle und dem Biest betonen. Sie zeigen sich erstaunt über die neue Dynamik und drücken die Hoffnung aus, dass sich vielleicht noch mehr verborgene Qualitäten entfalten können.

Zusammengefasst beschreibt das Lied die Schönheit der Veränderung und die Entdeckung von unerwarteten Facetten in Menschen. Es vermittelt eine Botschaft der Hoffnung, dass tiefere Verbindungen möglich sind, auch wenn sie zunächst unerwartet erscheinen.