Dann lag auf Kissen dunklen Bluts debettet der blonde Nacken einer weissen
Frau.
Die Sonne wütete in ihrem Haar un leckte ihr die hellen Schenkel lang
Und kniete um die bräunlicheren Brüste, nich unentstellt durch Laster un
Deburt.
Ein Nigger neben ihr: durch Pferdehufschlag Augen und Stirnzerfetzt.
Der bohrte zwei Zehen seines schmutzigen linken Fusses ins Innere ires
Kleined weissen Ohrs. Sie aber lag un schlief wie eine Braut: am Saume ihres
Glücks
Der ersten Liebe und wie worm Aufbrucht vieler Himmelfahrten des jugen
Warmen Blutes. Bis man ihr das Messer in die weisse Kehle senkte und
Einen Purpurschurz aus totem Blut ihr um die Hütten warf.
Writer(s): Bruno-gert Kramm, Gottfried Benn
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