Wenn das Licht auf die Straße fällt und wieder ein Wagen hält
Ist sie am Strahlen, sodass es den ganzen Platz erhellt
Die Leute kommen zu ihr, weil sie keine Fragen stellt
Und vielleicht ist es genau das, was ihnen daran gefällt
Sie sah schon vieles, miese Typen und auch schwarzes Geld
Sie spendet Wärme für jeden in einer kalten Welt
Von ihr wird nur erwartet, dass sie ihre Klappe hält
Denn für jene rauen Nächte hat man sie ja angestellt
Jeden Tag beginnt sie abends die Schicht
Und ein paar Minuten vor zehn kommt dann die Wahrheit ans Licht
Sie steht bloß da und geht ihrer Aufgabe nach
Und wartet bis es wieder vorbei ist, denn sie braucht ihren Schlaf
Denn sie ist tagsüber wie ausgebrannt, doch bewahrt den Schein
Besser so, denn manche Nächte verbringt sie auch ganz allein
Sie hat ein Dach über dem Kopf, doch die Straße ist ihr zuhause
Arbeitet ununterbrochen, denn nur am Tag hat sie Pause
Immer wenn die Straßenlaterne brennt
Kann man sie wieder an der Ecke sehen
Und solang die Straßenlaterne brennt
Bleiben die Autos bei ihr stehen
Wieder beginnt sie ihre Schicht
Bis in der Früh ab nachts um zehn
Und geht die Straßenlaterne aus
Wirkt es so, als wär all das nicht geschehen
Geht es ihr schlecht ist keiner da, um für sie einzuspringen
Jeder erwartet, dass sie die gewohnte Leistung bringt
Sie wird kontrolliert und wartet voller Spannung
Und selbst wenn sie manchmal grob sind, behaltet sie stets die Fassung
Es scheint als würde sie das ihr ganzes Leben lang machen
Bei jedem Wetter steht sie da ist auch der Regen am prasseln
Sie ist es längst gewohnt und vor allem was ändert das schon
Denn sie steht ständig unter Strom selbst wenn sie sich schont
Es ist kein Wunder, denn immer wieder kommen Männer zu ihr
Doch es dauert meist nicht lang, weil ihr Technik funktioniert
Man zwingt sie jeden Abend pünktlich ihre Scheine abzugeben
Denn wenn sie es nicht täglich tut, kann es auch sein dass die sie treten
Und sie macht was sie kann denn sie hat wirklich davor Furcht
Denn bei diesem Job brennen oft die Sicherungen durch
Sie steht am Gehsteigrand und ist auch die Nacht voller Sterne
Sieht man am Ende bloß das Licht von der Straßenlaterne
(ab Nachts um zehn)
Immer wenn die Straßenlaterne brennt
Kann man sie wieder an der Ecke sehen
Und solang die Straßenlaterne brennt
Bleiben die Autos bei ihr stehen
Wieder beginnt sie ihre Schicht
Bis in der Früh ab nachts um zehn
Und geht die Straßenlaterne aus
Wirkt es so, als wär all das nicht geschehen
Writer(s): Simon Eichinger, Michael Zoettl
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