Interpretation
Violet Hill von
Coldplay handelt von einer düsteren Zeit, in der die Welt von Ignoranz und Manipulation geprägt ist. Der Song beginnt mit der Beschreibung eines langen und dunklen Dezembers und dem Schnee, der alles bedeckt. Es wird deutlich, dass die Menschen von oben aus den Fenstern zuschauen, während andere unten in der Kälte erfrieren.
Der Text spricht von einer Zukunft, die von einer Gruppe von Idioten gestaltet wird, die sich wie auf einem Jahrmarkt präsentieren. Es wird geraten, sich besser versteckt zu halten, um nicht von dieser Ignoranz beeinflusst zu werden.
Der Refrain des Songs fragt, wenn man geliebt wird, solle man es doch bitte wissen lassen. Dies kann als Aufforderung zu Offenheit und Ehrlichkeit in einer Beziehung verstanden werden.
Im zweiten Teil des Liedes beschreibt der Text, wie Banken zu Kathedralen werden und der Nebel zur Gottheit. Priester greifen zu Waffen und das Kreuz wird hochgehalten. Es wirkt, als ob die Welt in Aufruhr ist und die Menschen sich in einem sinnlosen Kampf befinden.
Der Sänger bittet darum, dass man ihn in Ehre begräbt, wenn er gestorben ist. Er sehnt sich nach einer Liebe, die von zu Hause aus entsteht.
Der Text stellt die Frage, warum man geliebt wird, aber dann gehen gelassen wird. Es wird der Wunsch geäußert, keine Soldat zu sein, der auf einem sinkenden Schiff dem Kapitän folgt.
Schließlich nimmt der Sänger seine Liebe mit nach Violet Hill, einem Ort, an dem sie zusammen im Schnee sitzen. Doch obwohl sie zusammen sind, bleibt sie stumm. Der Song endet mit der wiederholten Bitte, dass, wenn man geliebt wird, man es doch bitte wissen lassen soll.
Insgesamt beschreibt "Violet Hill" eine Zeit der Unsicherheit und Verwirrung, in der die Menschen nach Liebe und Ehrlichkeit suchen. Es ist ein Aufruf zur Offenheit und zur Ablehnung von Manipulation und Ignoranz.