Solange die Stadt schläft steh' ich vor dem Wecker auf
Schnell das Fenster aufgemacht und raus, ich kletter' die Dächer rauf
Die Zeit ist nur für mich, ich bin zu selten alleine
Und wenn das Große Ganze nervt ist hier die Welt eine kleine
Denn da unten heißt es ackern oder penn' auf ‘ner Parkbank
Hier ist mein kurzer Aufenthalt im "Leck mich alles am Arsch"-Land
Was'n Abturn, ich muss wieder nach unten klettern, da alle grade wach werden
Mein Chef, mein Hund und der Bäcker
Hier oben war es unverwässert still und jetzt beginnt wieder ein Tag an dem Jahrhundertstress besteht
Mich lieber hier oben über ‘ne Kante lehn', meterhoch
Oder lieber mit ‘nem Bier mir die Kante geben, Gläser hoch
Auf dem Dach, mein Sandstrand mein Ufer
Unter mir die Stadt, alles langsam – Roofer
Wenn ich von allen mal genug hab' ist hier mein Platz der Ruhe
Ich bin Roofer
(Roofer) König der Hausdächer
Kein gewöhnlicher Ausbrecher
(Ich bin Roofer) Ein Ausgegrenzter
Tagebuch eine Traumtänzers
(Roofer) König der Hausdächer
Kein gewöhnlicher Ausbrecher
(Ich bin Roofer) Ein Ausgegrenzter
Tagebuch eine Traumtänzers
Egal, ob es schneit, es heute kalt ist oder Sturm in Sicht
Wer steht alleine nachts am höchsten Turm der Stadt? Ich
Klare Aussicht, ich halt' mich an den Seil'n der Brücke fest
Genieße es, solang' das Glück mich lässt, dann wieder zurück ins Nest
Auch wenn ich jetzt über die Dächer von Moskau wache
Vergeht mir sicher später das Lächeln, wenn ich die Post aufmache
Es war immer ein verflixter Balance-Akt
Man ist mal unten, mal oben, wenn man dazwischen keine Chance hat
Je kleiner die Chancen sind, desto größer der Traum
Doch ein größerer Höhenrausch, je höher der Baum
Und ich trau' mich auf den höchsten Punkt den's gibt in der Stadt
Bin zufrieden mit dem was ich hab', wenn fliegen nicht klappt
Eine kurze Auszeit nehm' und eine rauchen im Freien
Ich bin hier draußen, meine Kleine sitzt zuhause allein
In den Büros riecht es nach Kaffee, ob die Chefs oder Tippsen
Sitzen gefesselt im Sessel und ich häng' fest in den Klippen
Ziemlich schnell kann einen das Leben in ‘nen Abgrund führ'n durch Zufall
Ich will das Leben nah am Abgrund spür'n – Roofer
(Ich bin Roofer)
(Roofer)
Ich bin Roofer
(Roofer)
Ich bin Roofer
Writer(s): Peter Pangerl, Jan Paul Bruschke, Maximilian Waehlen, Mohamed Hoteit
Lyrics powered by www.musixmatch.com