☝️ Das Wichtigste in Kürze
- "In taberna" von Carl Orff ist ein lebhaftes Lied, das das mittelalterliche Kneipenleben darstellt
- Der Sänger spricht über Vergänglichkeit und Freiheit, aber auch über die Gefühle der Verlorenheit
- Der zweite Teil des Liedes beinhaltet eine Warnung vor den Gefahren des Lebens in einer Bar und den verheerenden Auswirkungen des Alkohols
- Der letzte Abschnitt des Liedes schildert das unbeschwerte und maßlose Trinken in der Taverne von Menschen aller Gesellschaftsschichten
- Das Lied stellt sowohl die Freuden als auch die Gefahren des Alkoholkonsums und der Sorglosigkeit dar und bietet einen Einblick in das mittelalterliche Kneipenleben
Interpretation
In taberna aus Carl Orffs
Carmina Burana ist ein lebhaftes Lied, das das mittelalterliche Leben in einer Kneipe darstellt. Es ist in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Tavernenlebens illustrieren.
Im ersten Abschnitt spricht der Sänger über seine innere Unruhe und Vergänglichkeit. Er vergleicht sich mit einem Blatt, das vom Wind verweht wird, und mit einem Fluss, der ständig seinen Weg ändert. Er fühlt sich frei, aber auch verloren, wie ein Schiff ohne Steuermann oder ein Vogel, der ziellos durch die Luft schwebt.
Im zweiten Abschnitt nimmt das Lied eine dunklere Wendung, während der Sänger seine Verzweiflung und den Verlust seiner früheren Schönheit ausdrückt. Er wurde gefangen und verbrannt und liegt nun auf einem Teller, unfähig zu fliegen und von lachenden Zähnen umgeben. Dieser Abschnitt könnte als Warnung vor den Gefahren des Lebens in der Kneipe und der Verwüstung durch Alkohol interpretiert werden.
Der dritte und letzte Abschnitt ist eine überschwängliche Beschreibung des Tavernenlebens. Der Sänger spricht von den verschiedenen Arten von Menschen, die trinken, von Königen und Knechten bis hin zu Männern und Frauen, Jungen und Alten, Armen und Reichen. Alle trinken ohne Maß und ohne Rücksicht auf die Folgen. Der Abschnitt endet mit einer sarkastischen Bitte, dass diejenigen, die sie verurteilen, selbst verdammt sein mögen.
Zusammengefasst ist "In taberna" ein Lied, das sowohl die Freuden als auch die Gefahren des Alkoholkonsums und der Unbeschwertheit darstellt. Es bietet einen Einblick in das mittelalterliche Kneipenleben, das sowohl freudig als auch bitter sein kann.