Ein Auge sieht den Himmel offen
Der verspricht uns etwas Blaues
Der Wind gerät in einen Taumel
Die Wolken kippen um ins Graue
Vom Gelb der Schatten eines Zweifels
Das Grün darunter in Erwartung
Darauf fällt Blau aus allen Wolken
Im Dunkeln zieh'n die Wolken weiter
Die Häuser kriegen leuchtende Augen
Durch die Fenster haben sie Ränder
In meinem Zimmer schalt ich Gelb an
Scheint gelb, kennt keine Grenzen
Und sieht so etwas was ich nicht seh
Wandert weiter durch die Zeilen
Brennt schwarze Löcher in die Decke
Und besetzt die Zwischenräume
Rot an sich ist rot erblindet
Hält sich kreisförmig für möglich
Sucht in sich nach einem Vorwand
Stößt an seine Grenzen flüchtig
Gelb gibt den Weg frei und verschwindet
Rot druckt steh aus, ist direkt glücklich
Fließt freigesprochen nicht unbegrenzt
Ununterbrochen bis zur Erschöpfung
Selbst überwunden sollen Worte untermauern
Grausames Rot läßt Blau erschauern
Sichtbare Finsternis ist blau
Rot gibt den Weg frei und verschwindet
Selbst Gelb gerät in einen Taumel
VergieBt sich blau und möchte rot sein
Tritt zwischen Quelle und die Mündung
Hüllt sich in Weiß ein und erblindet
Mein schwarzes Haupt will sich erheben
Zuviel Rot das war ihm peinlich
Gelb allein ist mir nicht heilig
Blau vergossen wird Gelb grünlich
Writer(s): Eike Bohlken, Andre Rattay, Joachim Distelmeyer
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