Bluama in da Scherba
1. Luag Dir o dia Häuser, kannt bei mir dahoam sei,
Wenn då it der Bombatrichter war!
Luag dir o dia Menscha, kanntasch Du und I sei,
Wenn it der Schmerz in ihra Gsichter war!
Und I fråg ihn: Wia kånn ma des messa?
Schmerz und Terror, der då wår?
Und I fråg ihn: Wia kånnsch Du vergessa,
åll dia Ångscht, dia då mål wår?
Und er saht: The moment I lose my hope, I die!
Ref: Wenn mir Bluama in da Scherba wölla,
Dånn muass ma sie mit Hoffnung giaßa,
Weil nur wer hofft, der lebt!
Und wenn dia Bluama nia mehr sterba sölla,
Dånn muass ma sie mit Hoffnung giaßa,
Weil nur wer hofft, der lebt!
Nur wer no Hoffnung håba ko, der lebt!
Nur wer no Hoffnung håba ko ...
2. Sie wår Muatter, Tochter, Schwester, Ehefrau -
Wia ma alle auf'n Dorfplåtz treibt!
(Und es wår Kriag!)
Männer auf die Seite, und sie siecht genau,
Dass då koaner mehr am Leba bleibt!
(Ålles ohne Sinn!)
Und sie frågt sich: Woran söll I denka?
Wo isch då a Sinn für mi?
(Und es wår Kriag!)
Doch sie woass iatz: Hoffnung will sie schenka!
So viel luaga nur auf sie!
Und sie saht: The moment Ilose my hope, I die!
Ref: Wenn mir dia Bluama in da Scherba wölla ...
3. Mir müassa Sunna sei,
Stråhla wia a Supernova in der Nåcht!
Mir müassa Liacht sei,
Wenn mir dia Bluama in da Scherba wölla!
Nur wer no Hoffnung håba ko, der lebt!
Nur wer no Hoffnung håba ko, der lebt!
Sie sei wia Bluama, Bluama in Scherba!