Songtext
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Bedeutung von „In dulci jubilo“

Überprüft von Andreas
am 27. August 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Das Lied ist ein traditionelles Weihnachtslied und beschreibt die Freude und Ehrerbietung der Geburt Jesu Christi.
  • Die erste Strophe ruft dazu auf, in süßer Freude zu singen und fröhlich zu sein. Sie bezeichnet Jesus als die Freude unserer Herzen, die wie die Sonne aus der Krippe strahlt.
  • Die zweite Strophe drückt das Verlangen des Sängers nach der Güte und dem Trost Jesu aus und bittet ihn um Führung.
  • In der dritten Strophe fragt der Sänger, wo die Freuden sind, und behauptet, diese hätten ihren Höhepunkt dort, wo die Engel singen und die Glocken klingen.
  • Die dritte Strophe endet mit dem Wunsch, an diesem Ort der Freude und Feierlichkeit zu sein.

Interpretation

In dulci jubilo ist ein traditionelles Weihnachtslied, das sowohl in lateinischer als auch in deutscher Sprache gesungen wird. Die Bedeutung des Liedes liegt hauptsächlich in der Freude und Ehrerbietung der Geburt Jesu Christi.

Die erste Strophe "In dulci jubilo, Nun singet und seid froh! Uns'res Herzens Wonne Liegt in praesepio, Und leuchtet wie die Sonne Matris in gremio. Alpha es et O. Alpha es et O." sagt aus, dass wir in süßer Freude singen und fröhlich sein sollten, denn die Freude unserer Herzen, also Jesus Christus, liegt in der Krippe und strahlt wie die Sonne im Schoß seiner Mutter. 'Alpha es et O' ist ein Hinweis auf die göttliche Natur Jesu, da Alpha und Omega der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets sind und oft verwendet werden, um Gott als den Anfang und das Ende aller Dinge zu bezeichnen.

Die zweite Strophe "O Jesu parvule, Nach dir ist mir so weh! Tröst mir mein Gemüte, O puer optime, Durch alle deine Güte, O princeps gloriae. Trahe me post te.Trahe me post te." drückt das Verlangen des Sängers aus, durch die Güte und den Trost Jesu, dem Fürst der Herrlichkeit, geheilt zu werden. 'Trahe me post te' bedeutet 'Ziehe mich hinter dir her', eine Bitte um Führung und Nachfolge.

In der dritten Strophe "Ubi sunt gaudia? Nun, nirgends mehr als da, Wo die Engel singen Die nova cantica Und wo die Schellen klingen In regis curia. Eia, wär'n wir da! Eia, wär'n wir da!" fragt der Sänger, wo die Freuden sind und antwortet, dass sie nirgendwo größer sind als dort, wo die Engel neue Lieder singen und die Glocken im Königshof klingeln. 'Eia, wär'n wir da' drückt den Wunsch aus, an diesem Ort der Freude und Feierlichkeit zu sein.
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