Interpretation
Der Liedtext von
Wir kommen alle in den Himmel von
Volkslieder ist eine humorvolle und optimistische Betrachtung des Lebens und des Todes. Er vermittelt die Botschaft, dass wir alle, unabhängig von unseren Taten und Erfahrungen im Leben, in den Himmel kommen werden.
Im ersten Teil des Liedes wird die Schwierigkeit, das erwartete 'Soll' im Leben zu erreichen, angesprochen. Es wird eine Art kosmische Bilanz gezogen, in der alles, was wir getan haben, aufgezeichnet und am Ende addiert wird. Der Text suggeriert jedoch, dass diese Rechnung uns keine Sorgen bereiten sollte, da sie uns alle nur Pluspunkte bringt, was darauf hindeutet, dass alle unsere Erfahrungen, ob gut oder schlecht, wertvoll sind und uns letztlich zum Positiven gereichen.
Der Refrain mit den Worten 'Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind' ist eine humorvolle Annahme, dass wir alle, ungeachtet unserer Taten, in den Himmel kommen werden, weil wir im Grunde genommen gute Menschen sind. Dies wird durch die Figur des Petrus, dem Hüter der Himmelspforte, bestätigt, der uns gerne hereingeben lässt, weil wir auf der Erde schon wie Engel waren.
Im nächsten Teil des Liedes wird eine nächtliche Szene in einem Wirtshaus beschrieben, in der ein Wachtmeister namens Bum vorbeikommt und die Leute warnt, sich nicht strafbar zu machen. Die Zeile 'Was heißt denn strafbar? Sie wissen doch, Bum, Langsam spricht es sich schon rum' deutet darauf hin, dass die Menschen beginnen, die Botschaft des Liedes zu verstehen - dass wir alle in den Himmel kommen, unabhängig von unseren Taten auf Erden.
Schließlich endet das Lied mit der Vision einer friedlichen Zukunft, in der alle Türen sich weit öffnen und alle Menschen, Freunde und Feinde, vereint sind. Der 'fröhliche Chor' derjenigen, die die Botschaft des Liedes verkünden, wird bis zu den funkelnden Sternen hinaufklingen, was eine Szene himmlischer Freude und Einheit suggeriert.