Bedeutung von Komm lieber Mai und mache

Das Lied Komm lieber Mai und mache ist ein wunderschönes Volkslied, das die Sehnsucht der Menschen nach dem Frühling thematisiert. In den ersten Zeilen wird der Wunsch direkt angesprochen: Der Mai soll kommen und die Bäume wieder grün machen sowie die kleinen Veilchen zum Blühen bringen. Diese Bilder sind sehr stark und vermitteln die Freude, die der Frühling bringt. Das Lied thematisiert nicht nur die Veränderung der Natur, sondern auch den Wunsch der Kinder, nach draußen zu gehen und die Schönheit der Natur zu genießen.

In der zweiten Strophe wird der Winter in einem eher positiven Licht dargestellt, obwohl er kalt ist. Es werden Winteraktivitäten erwähnt, die Spaß bringen, aber der gesunde Lebensstil und die Freude des Frühlings überwiegen diesen Vergleich.

Die dritte Strophe beschreibt das Frühlingsgefühl intensiver, indem sie die Freude ergänzt, die mit dem Vogelgesang und dem Spielen auf grünem Rasen entsteht. Die Sorge um Lottchens Herzschmerz zeigt, dass der Frühling nicht nur eine Jahreszeit ist, sondern auch Emotionen und Hoffnungen für künftige Freude mit sich bringt.

Besonders in den wiederholten Refrain-Teilen wird die Bitte an den Mai, bald zu kommen, eindringlich und eindrucksvoll formuliert. Er soll die Blumen, die Nachtigallen und den Kuckuck mitbringen. Die Kinder stehen symbolisch für Unschuld und Hoffnung, während sie den Frühling mit einem Jubellied erwarten. Zusammenfassend feiert das Lied die Wiedergeburt der Natur, die Freude des Lebens und die Hoffnung auf bessere Zeiten, dargestellt durch die Wünsche der Kinder. Dieses Element des Gemeinschaftsgefühls und der Offenheit für das Leben ist ein charakteristisches Merkmal des Volksliedes.