Bedeutung von Ich gehe meinen Schlendrian

Das Lied Ich gehe meinen Schlendrian von den Volksliedern handelt von einer sorglosen und lässigen Lebensweise. Der Protagonist, der das Leben genießen möchte, trinkt Wein und ist sich der finanziellen Konsequenzen seiner Handlungen bewusst, sagt jedoch, dass ihn das nicht kümmert. Diese Gleichgültigkeit zieht sich durch den gesamten Text.

Im ersten Strophe wird das Bild des Weins eingeführt, was für Genuss und Lebensfreude steht. Der Protagonist ist bereit, die Verantwortung für seine Taten abzulehnen. Das Wort 'Schlendrian' steht hier für eine entspannte, vielleicht sogar nachlässige Lebensart. Diese Haltung wird durch die wiederkehrende Zeile unterstrichen, dass sich niemand um seine Sorgen kümmert.

In der zweiten Strophe wird das Thema der Kleidung angesprochen. Der Protagonist lässt sich nicht davon abhalten, zu tragen, was ihm gefällt, und würde sogar Löcher in seinem Hemd in Kauf nehmen. Auch hier zeigt sich die Carelessness gegenüber seinem äußeren Erscheinungsbild und dem, was andere denken könnten.

Die dritte Strophe führt die Gleichgültigkeit zur nächsten Stufe, indem sie den Tod anspricht. Selbst in der Konfrontation mit dem Tod, dem Sensenmann, bleibt der Protagonist unbeeindruckt und verleiht dem Gedanken an die Hölle eine fast leichtfertige Note.

Somit handelt das Lied von einer tief verwurzelten Philosophie der Lebensfreude und der Ablehnung, sich um gesellschaftliche Normen oder Konsequenzen zu kümmern. Die wiederholte Betonung affektiert den Gedanken, dass die Sorgen des Einzelnen niemanden interessieren, was eine starke Botschaft über individuelle Freiheit und Verantwortung vermittelt.