Bedeutung von Dann geh ich zum Maxim - (Operette/Franz Lehàr)

Lyrics Bedeutung
In dem Lied "Dann geh ich zum Maxim" geht es um die stressige Welt eines Diplomaten, der in der Nacht eine Auszeit in einem Nachtclub sucht.
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Der Text beschreibt die Alltagsmühen eines Diplomaten und seinen Wunsch nach Erholung.
  • Maxim ist ein Symbol für Flucht, Spaß und Vergessen der beruflichen Sorgen.
  • Die Namen der Damen repräsentieren eine sorglose und unbeschwerte Atmosphäre.
  • Champagner und intime Begegnungen sind zentrale Elemente der nächtlichen Flucht vor der Realität.
  • Der Kontrast zwischen dem ernsten Beruf und dem entspannten Nachtleben wird deutlich.
Interpretation
Das Lied "Dann geh ich zum Maxim", komponiert von Franz Lehàr, thematisiert die doppelte Rolle eines Diplomaten zwischen seinen beruflichen Verpflichtungen und dem Verlangen nach persönlicher Freiheit und Vergnügen.

Der Beginn des Liedes beschreibt die täglichen Herausforderungen und die mühsame Arbeit, die ein Diplomat durchlebt. Die Zeilen unterstreichen, dass der Alltag voller Büroarbeit und Formalitäten ist, wobei viel Papierkram anfällt und es oft an der Zeit fehlt, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Der Protagonist sehnt sich nach einem Ausbruch aus diesem tristen Alltag.

Um dem Druck zu entfliehen, zieht es ihn nachts ins Maxim, ein Ort voller Freude und Unbeschwertheit. Hier kann er mit verschiedenen Damen entspannen und vergisst für einen Moment sein "teures Vaterland" samt all den damit verbundenen Verpflichtungen. Die Verwendung von Kosenamen für die Frauen schafft eine intime Atmosphäre, die fernab vom beruflichen Stress ist.

Die Erwähnung von Champagner und dem Vergnügen am Küssen verstärkt dieses Gefühl der Flucht vor der Realität. In den darauf folgenden Zeilen zeigt sich die starke Sehnsucht des Diplomaten, durch diese nächtlichen Eskapaden eine Auszeit zu genießen und die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen. Das Lied ist eine amüsante und zugleich nachdenkliche Reflexion über die Dissonanz zwischen Pflichtbewusstsein und dem Streben nach Freude und Entspannung im Leben.
Volkslieder - Dann geh ich zum Maxim - (Operette/Franz Lehàr)
Quelle: Youtube
0:00
0:00