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Überholspur Songtext
von Tua

Tua - Überholspur
Quelle: Youtube
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Ich sitz im Tourbus, versuch nochmal zu pennen.
Meine Augen brennen, ich kann kaum etwas erkennen.
Ich hab Kopfschmerzen von gestern.
Hart übernächtigt.
Laut Musik wird zu mein Spiegelbild ist hässlich.
Erstmal fit werden, lass mal essen da am Rastplatz.
Immer sag ich "heute sauf ich nicht" & dann doch abfuck.
Am Fenster fliegen die Kilometer vorbei.
Irgendwann ist alles gleich: Deutschland, Österreich, Schweiz.
Scheiße wenn man nicht weiß, nichtmal mehr wo wir sind, geschweige denn wohin wir fahren.
Ich seh nach link.
Ein paar der Jungs pennen, ein paar der Jungs quatschen.
Lachen, machen faxen.
Nächste Tanke geh ich kacken.
Ich seh zum fenster raus, die Sonne strahlt hell.
Leben auf der linken Spur 200kmh schnell. & man erwartet uns, wir sind spät dra.
Alles geht so schnell, schließ die Augen, dass ich sehn kann.
Ich leb mein Leben auf der Überholspur ohne Bremse.
Dankbar für jeden Meter vor dem Ende, denn es ist so...
Ich leb mein Leben auf der Überholspur ohne Bremse.
Dankbar für jeden Meter vor dem Ende.
Ich steh im Backstage in fünf Minuten Stagetime.
Irgend so 'ne Schwuchtel lallt mich voll, ich denk "
Gay Line".
Der Druck steigt, ich guck hinter der Bühne vor.
Die Jungs vorn machen ihr Ding & die Menge tobt.
Man, alle Hände hoch, ich seh in Zeitlupe.
Noch drei Minuten & die werden zu meinem Publikum.
Man, ich will jetzt keinen um mich rum.
Such ne Ecke, mach mich warm.
Such die Ruhe, such die Jungs & wir besprechen ein letztes Mal.
Eine Minute noch, der Druck ist jetzte ganz weg.
Ich will endlich auf die Bühne.
Ja ihr anderen, vielen Dank jetzt, langt jetzt!
Unser Inro läuft, kaum Licht mehr.
Ich nehm das Mic, spring auf die Bühne & denk an nicht mehr.
Ich leb mein Leben auf der Überholspur ohne Bremse.
Dankbar für jeden Meter vor dem Ende.
Denn es ist so.
Ich leb mein Leben auf der Überholspur ohne Bremse.
Dankbar für jeden Meter vor dem Ende.
Ich lauf durch endlos scheinende Hotelgänge.
Bei mir ist Weltende, nix mit klar denken.
Zu verfickt besoffen, mein Homie auch.
Wir lachen laut, ich treff das Schlüsserloch nicht mehr, alter mach mal auf!
Duschen & ein baun, irgendwas im Fernseh'n.
Stories von der Aftershow-Party & nix mehr Ernst nehmen.
Ich chill im Sofa, guck an die Decke & denk nach über den nächsten Tag & dass ich wieder wenig schlaf.
Ich zieh am Gras, merk dass meine Ohren betäubt sind.
Viel zu laut heute.
Ich denk an heute, denk an mein Leben man, denk an viel zu viel.
Zieh & zieh, bis ich mein, ich flieg, obwohl ich lieg.
Wer oben spielt, fällt eventuell tief.
Wenn du meinst, du hast nix zu verlieren bist du schon fast besiegt.
Alles fliegt, ich bin leicht.
Lass mich treiben mit dem Wind.
Shit, mach die Tüte aus, Alter.
Leg dich hin.
Hau dich hin, altern.
Chill mal, man."
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