NIEMALS GEHT MAN SO GANZ
Wenn man Abschied nimmt,
Geht nach unbestimmt
Mit dem Wind die Blätter weh?n.
Singt man das Abschiedslied,
Das sich um Fernweh dreht,
Um Horizonte, Salz und Teer.
Wer seinen Beutel schnürt,
Sucht wo er hingehört,
Hat wie ein Zugvogel nicht nur ein Zuhause.
Man läßt vieles hier,
Freund ich danke dir
Für den Kuß, den letzten Gruß.
Ich will weitergeh?n,
Keine Tränen seh?n.
So ein Abschied ist lange noch kein Tod!
Niemals geht man so ganz.
Irgendwas von mir bleibt hier.
Es hat seinen Platz immer bei dir.
Wenn es auch noch so sticht,
Stutz die Flügel nicht,
Dem, der in der Kälte keine Zukunft sieht.
Mach einem Vagabunden
Doch das Herz nicht wund.
Flieg ein Stück mit auf seinem Weg.
Doch dann laß mich los.
Sieh, die Welt ist groß!
Ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot!
Niemals geht man so ganz.
Irgendwas von mir bleibt hier.
Es hat seinen Platz immer bei dir.
Ich verspreche dir:
Bin zurück bei dir,
Wenn der Wind von Süden weht.
Ich sage nicht Leb wohl!
Das Wort, das klingt wie Hohn!
Völlig hohl. Mach's gut!
Sieh, ich weine auch.
Tränen sind wie Rauch.
Sie vergeh?n. Dieser Käfig macht mich tot!
Niemals geht man so ganz.
Irgendwas von mir bleibt hier.
Es hat seinen Platz immer bei dir.
Nie verläßt man sich ganz.
Irgendwas von dir geht mit.
Es hat seinen Platz immer bei mir.
Writer(s): Hans-juergen Fritz, Gertrud Herr
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