Tapferschwein Lyrics

Karl-Friedrich war nie so, wie alle andern warn
Nie nahm er die Dinge einfach so wie sie kamen
Jenes schönen Tages saß er brav vor seinem Trog
Als der Bauer ihn auf einmal aus der Stallung zog
Er sagt: "Ey Friedrich, es tut mir zwar ziemlich Leid
Doch aus Geldnot hab ich dich dem Schlachter übereignet"

Oooooooh - Karl-Friedrich

Und eh er sich's versah, saß er auf dem Viehtransport
Ob er wollte oder nicht, sie brachten ihn fort
Über Wiesen und auch Felder ging der weite, weite Weg
Und auch über manchen Flusses hölzernen Steg
Eine Täne rann verhalten aus seinem Schweineohr
Und er kam sich beschissen und ziemlich einsam vor

Oooooooh - Karl-Friedrich

Im gräulich-kühlem Schlachthof lag es dann auf der Hand
Dass die Lage gar nicht rosa war, in der er sich befand
Der Metzger hebt das Messer zum Todesstoß
Da geht unser Widerborst mit letzter Kraft auf ihn los
Es kam zum Handgemenge und es ist nicht mehr klar
Wer nun eigentlich Schwein und wer der Metzger war

Oooooooh - Karl-Friedrich

Zu viele hat er auf dem Gewissen
Jetzt hat er selbst ins Gras gebissen
Ja das freut die Tiere sehr
Hurra, der Metzger lebt nicht mehr

Karl-Friedrich ging aus dieser Schlacht als Sieger hervor
Und durchschritt als freier Eber das Schlachthofstor

Das tapfere Schwein, das tapfere Schwein
Tapferschwein, Tapferschwein