Endlos weit weg von Zuhause,
Eine lange Nacht vor mir,
Ganz allein auf dieser Straße
Die Gedanken wild und wirr.
Die Nacht ist mein Gefährte
Auf der Reise in das Nichts,
Die Nacht ist die Geliebte
Bis ein neuer Tag anbricht.
Die Dunkelheit, die tröstet,
Wenn mein Herz ganz bitter friert,
Wenn der nächste Mensch mir fern ist,
Wenn der Schmerz mich tief berüht.
Sie bedeckt die offenen Wunden,
Die das Leben einst schlug,
Sie hat ihre eigenen Regeln,
Sie lebt schließlich von Betrug.
Was das Neonlicht verdeckt hält,
Bringt ans Licht der neue Tag,
Was die Nacht verschämt versteckt hält,
Schmeckt so schal und leer bei Tag.
Willst du dein Leben mit mir teilen
Tag und Nacht und Nacht und Tag,
Ist der Zauber unabdingbar,
Der uns einfängt Tag für Tag.