Bedeutung von We're All to Blame

In We're All to Blame thematisiert Sum 41 die Verantwortung, die jeder Einzelne für die Probleme in der Gesellschaft trägt. Der Sänger, Deryck Whibley, stellt in den ersten Zeilen die Frage, wie es möglich ist, dass wir weiterhin Erfolg haben können, während wir Dinge anstreben, die wir nicht brauchen. Die Lyrics kritisieren die Lügen und die Hasskultur, die in unserer Gesellschaft verbreitet sind. Sie beschreiben eine tiefe Tragik, die durch den endlosen Wunsch nach mehr hervorgerufen wird – ein Phänomen, das im Lied als Gier bezeichnet wird.

Der Refrain bringt die zentrale Botschaft des Songs auf den Punkt: "Wir sind alle schuld." Damit wird die Idee vermittelt, dass wir als Gesellschaft zu weit gegangen sind und von Stolz zu Scham übergegangen sind. Die Menschen streben verzweifelt nach mehr, während sie gleichzeitig im Leeren dahinsiechen. Es wird eine gewisse Blindheit thematisiert, die uns daran hindert, echte Werte zu erkennen und zu schätzen.

Im Verlauf des Songs wird auch auf eine Kultur der Angst hingewiesen, die unser Leben prägt. Whibley fragt sich, wie wir an diesen Punkt gelangen konnten – eine verzweifelte Analyse der gegenwärtigen Lage.

Am Ende des Songs bleibt die Frage bestehen, was wir wirklich erreicht haben und ob wir bereit sind, die notwendigen Opfer zu bringen, um etwas Wahres zu finden. Die wiederholte Bitte um Reflexion und der Aufruf zur Verantwortung sorgen dafür, dass der Hörer zum Nachdenken angeregt wird. Die wiederkehrende Betonung, dass "wir alle zu blame sind", stellt eine gemeinsame Verantwortung dar, die jeden betrifft und die gesamte Menschheit vereint.