Immernoch Songtext

von Soul in Sadness

Ich bin immer noch ein Mensch
Und war es immer seit ich bin
Karg und rein und nackt geboren
Wuchs heran und lernte stehen
Wusste nichts von dieser Welt
Tausend Wege warn zu gehen
Auf 'drei, gings los

Ich bin immer noch ein Mensch
Ich bin Hungrig und leer
Aber immer noch stark
Ich bin hier und am Leben
Ich bin immer noch ein Mensch
Ich bin müde und klein
Aber immer noch wach
Ich bin hier und ich lebe
Ich bin immer noch ein Mensch
Ich bin töricht und jung
Ich bin weise und alt
Und so soll es sein
Ich bin immer noch ein Mensch

Der immer glaubte es wird gut
Dämonen spielen nicht nach regeln
Der erste Weg durch Rauch und Glut
Wie sonne auf blankem Metall
Drum lief ich fort und fand mich wieder
Nichts ist vorbei

Ich bin immer noch ein Mensch
Und war es noch
Als man mich trat
Das Nichts es griff nach meiner Hülle
Es schickte mich auf dunklem Pfad
Selbst mein Name war egal.
Der dunkle Schrei ließ mir kein Handeln
Hab alles Schimpfen überhört
Damit das nichts mich nicht verschlingt
Und meine Füße mich noch tragen
Damit der Hass mich nicht durchdringt
Blieb ich niemals stehen

Denn der Weg des Nichts ist schweigen
Und der Hass hat kein Gesicht
Die Maschine keinen Namen
Und die Feigheit kein Gewicht
Du kannst wählen dich zu drehen
Doch die Räder drehen dich
Du musst laufen
Ob du scheiterst oder nicht

Ich bin immer noch ein Mensch
Der dorthin ging
Wo nichts mehr schmerzt
Es war keine dunkle Hölle
Es war mein ich
Es war Ihr Herz
Fern allen Wahnsinns fand ich Licht
Es ist so still
Ich hör dich atmen
Wir bleiben stehen