Hey du, hey du,
Hör mir ma, hör mir ma zu.
Ick will dir ma, wat erzählen von mir,
Det hab ick noch nie jemacht,außer bei dir.
Vieleicht bringt et dir wat,
Ick kenn dir ja nich,
Ick seh nur wie traurich du bist.
Nein mein Freund, das Leben singt keine Kinderlieder,
Verdammt es ist hart du musst was tun das sag ich immer wieder
Und nicht dass du denkst der labert nur , ich weiß wovon ich rede.
Schließlich rap ich mir mit jedem Song die Scheiße von der Seele.
Pass auf ich erzähl dir was,damit du nicht mehr traurig bist.
Etwas das für dich bestimmt wirklich ziemlich unglaublich ist.
Ich bin im Osten aufgewachsen,ja du hörst richtig.
Doch das es da ne Mauer gab interessierte mich nicht.
Ich war ein stolzer Pionier obwohl eingesperrt wie ein Tier.
Mama sagte dass die Nachbarn heimlich bei uns spionieren.
Und weil sie uns wohl überwachten,wollte sie schnell rüber machen.
Sachen packen, Kinder an die Hände flüchten über Nacht.
Und da nisteten wir uns provisorisch bei Verwandten ein.
Doch nicht lange,denn da gab's nen Platz im Asylantenheim.
Mitten in Wedding zwischen Apatschen und Alkis.
Und mit den neuen Homis kletterte ich nachts in den Aldi.
Denn ein Ostler Junge war nicht wirklich angesagt im Westen.
Ich bekam wegen der Herkunft was jeden Tag auf die Fresse.
Und ab da hab ich mir geschworn ein Geheimnis draus zu machen.
Damit meine Kumpels kein Grund haben mich auszulachen.
Warum ich dir das jetzt erzähle weiß ich nicht genau.
Wahrscheinlich weil du grad so guckst mit deinen weinerlichen Augen.
Doch ich glaub unter dem Wasser steckt ne Fratze die sich sehen lässt.
Ich hoffe dieses Lied wischt deine Tränen weg, hör zu.
Hey du, hey du,
Hör mir ma, hör mir ma zu.
Ick will dir ma, wat erzählen von mir,
Det hab ick noch nie jemacht,außer bei dir.
Vieleicht bringt et dir wat,
Ick kenn dir ja nich,
Ick seh nur wie traurich du bist.
Dann sind wir ins MV gezogen, ein Viertel am Stadtrand.
Und ab dann ging's ab man, nicht mal ein Haar am Sack dran.
Aber faxen machen, denn Mama fehlte es am Geld.
Also hab ich gelernt wie man's anstellt,auf der Straße.
Die Schule war natürlich nur noch reine Nebensache.
Man wird einfach ins Leben entlassen nach der zehnten Klasse.
Und dann stand ich da, ohne alles wieder mal.
Mama machte mir noch ne Ausbildung als Erzieher klar.
Doch auch da bin ich rausgeflogen und zu Hause ausgezogen.
Ohne Wohnung nur bei bo die Luftmatratze auf dem Boden.
Keine Perspektive,keine Aussicht auf was Besseres.
Nur ganz viel von dem Zeug das dich vergessen lässt, zu viel.
Ich weiß ich kenn dich nicht, doch ich erzähl dir das.
Damit du weißt wie viele Fasetten das Leben hat.
Ich mein mal geht es abwärts, doch dann lernst du aus deiner Pleite.
Und dann geht es hoch guck hier das Schicksal war auf meiner Seite.
Das macht es auch für dich,das wird schon wieder glaub an dich.
Die Zukunft zaubert dir wie mir ein breites Grinsen aufs Gesicht.
Lauf nicht einfach hin und her , sieh's positiv das ist nicht schwer.
Ich hatte diesen Traum, ich hab ihn verfolgt und jetzt bin ich wer.
Warum ich dir das jetzt erzähle weiß ich nicht genau.
Wahrscheinlich weil du grad so guckst mit deinen weinerlichen Augen.
Doch ich glaub unter dem Wasser steckt 'ne Fratze die sich sehen lässt.
Ich hoffe dieses Lied wischt deine Tränen weg, hör zu.
Hey du, hey du,
Hör mir ma, hör mir ma zu.
Ick will dir ma, wat erzählen von mir,
Det hab ick noch nie jemacht,außer bei dir.
Vieleicht bringt et dir wat,
Ick kenn dir ja nich,
Ick seh nur wie traurich du bist.
Writer(s): Konstantin Scherer, Vincent Stein, Paul Wuerdig, Birger-b. Heymann, Volker Ludwig
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