Nacktes Grauen - man sei entspannt,
Kalte Angst droht mich zu packen,
Panik drängt mich an die Wand.
Schatten huschen durch den Raum,
Mauern stürzen auf mich nieder,
Ich seh' die Hand vor Augen kaum.
Ketten rascheln im Gebüsch,
Schüsse knallen mir um die Ohren,
Alles löst sich auf im Nichts,
Motten kreisen in der Luft,
Ich fall' in Schächte, fall' in Löcher,
Trock'ne Kehle, starr vor Durst.
[Refrain]
Mach die Augen auf!
Was ist passiert?
Mach die Augen auf
Und erwach' aus dem Traum,
Der durch die Hölle mich führt.
Kälte fährt mir in die Glieder,
Keuchend kriech' ich durch den Schlamm,
Kalter Regen prasselt nieder.
Ich bin ein Jäger, ein Gejagter,
Schmerzhaft ringe ich nach Luft.
Kein Entrinnen, ein Versager,
Wege, die sich stets verlier'n,
Treppen, die die Richtung ändern,
Flammenzungen nach mir gier'n,
Dumpfer Grabgesang erklingt,
Quälend lauter ich dich rufe,
Doch die Zeit verrinnt.
(2x Refrain)
Wach auf, wach auf
Writer(s): Anna Kraenzlein, Matthias Richter
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