Mercedola Songtext

von Sandow

Ich hatte Blackouts groß wie Spucknäpfe.
Totalausfall für Nichts.
Für Blähungen und schlechtes Gewissen.

Durchhalten - neue Schwüre!

Da war Licht das nur für Motten bestimmt,
Ein Haufen Affenschiß, durch den ich hoffentlich bald durch war.
Diesmal musste es doch klappen!

Ich hatte die Schnauze voll von mir.
Zeit reißt Wunden.

How survive in peace?

Ich will Oswald sein, gib mir Präsidenz!
Ich will Mao sein, gib mir Kultur!

Ganz gleich - ich muß gefährlich bleiben!
Wir sind die Lausitz!

Gehe zum Tempel,
Kniee im Staub,
Leg' das Gold ab,
Empfang' den Stempel!

Nichts bleibt!

Ich hör dein Lachen
Aus der Ferne.
Du holst mich hier raus.

Nichts bleibt!

Du fragst erst gar nicht,
Trinkst meinen Atem.

Nichts bleibt!
Nichts bleibt!

Wo warst Du ...?

Zeit vergeuden, Zeit betäuben.
(Ein Mann erschießt seinen Computer)
Sie strecken, sie stauchen, auf ihr rumtrampeln.
(der mann wird abgeführt gebunden)
Zeit vergessen, Zeit totschlagen.
(Ein Mann sitzt grau in einer Zelle)
Sie endlich missen, sie nie mehr haben.
(Der Mann aufersteht in Deiner Zeitung)

Elender Lohn!

Blinde Tunnel! Blinde Tunnel!
Blinde Tunnel! Blinde Tunnel!

Mercedola ...

Wo bist Du gewesen?
Stein war ich gewesen.
Der Stein soll Dich verfluchen!
Gold nur warst Du suchen!
Ich hab nichts gefunden,
Eine Handvoll Wunden!

Niemals wieder ...

Lüg nicht, ohne die Lüge zu glauben!
Lüg nicht, ohne die Lüge zu glauben!

Zeit vergeuden, Zeit betäuben.
(Rasend um die sonne besessen)
Sie strecken, sie stauchen, auf ihr rumtrampeln.
(Ein freund mehr liegt jetzt unter der Erde)
Zeit vergessen, Zeit totschlagen.
(Im blinddarm wohnen, Tod aufessen)
Sie endlich missen, sie nie mehr haben.
(Vergiss die Freunde, Du hast keine)

Elender Lohn!

Blinde Tunnel! Blinde Tunnel!
Blinde Tunnel! Blinde Tunnel!


Mercedola! Mercedola! Mercedola! Mercedola!

Mercedola ...