Bedeutung von Wind Him up

In ‘Wind Him up’ von Saga wird die Geschichte von Aldo erzählt, einem Glücksspieler, der unermüdlich an seinem Tisch steht und die Hoffnung hat, diesmal den richtigen Einsatz zu machen. Der Song schildert, wie Aldo dem Druck des Spiels erliegt, während er dem sich drehenden Glücksrad zusieht, und ergreift dabei seinen Gläser Wein, um den Moment der Entscheidung zu ertragen.

Die wiederholte Metapher der Uhr spiegelt Aldos innere Uhr wider, die immer weiter tickt, selbst wenn das Glück ihm nicht hold ist. Diese ständige Bewegung und Unruhe - dargestellt durch die Beschreibung als 'tight wound clock' - symbolisiert sowohl seine Rastlosigkeit als auch die Unaufhörlichkeit seines Drangs, weiterzumachen, selbst wenn das Risiko steigt und er vielleicht den Boden unter den Füßen verliert.

Die wiederkehrenden Zeilen Wind Him up, he can't stop' verstärken den Eindruck, dass Aldo gefangen ist in einem Kreislauf von Hoffnung, Risiko und Verlust. Trotz seiner Misserfolge und dem Wissen, dass er Glück braucht, um zu gewinnen, fühlt er sich gezwungen, immer wieder zurückzukehren. Mit dem Satz 'this may be his last day' wird angedeutet, dass er sich in einer ausweglosen Situation befindet, was das Bild der Spielsucht und der ständigen Rückkehr zu einem riskanten Lebensstil verstärkt. Der Song thematisiert somit die Gefahren und die Anziehung des Glücksspiels, die die Menschen oft in eine spiralförmige Abwärtsspirale führen.