☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Beschreibung einer düsteren und gruseligen Atmosphäre im Wald
- Fehlen von Licht und die Suche danach
- Beschreibung eines toten und bleichen Waldes
- Verfluchte Ernte und ständige Furcht der Lebenden
- Existenzielle Fragen über das Leben und den Tod
Interpretation
Der Songtext
Wolfslied von
Ronja Räubertochter beschreibt eine düstere und gruselige Atmosphäre im Wald. Der Mond scheint fahl und es weht ein Hauch von Moder und Fäule. Die Kälte ist spürbar, während der Ruf einer Eule in der Ferne erklingt.
Der Refrain des Liedes fragt nach dem Licht, das anscheinend in der Dunkelheit fehlt. Es wird gesagt, dass man ihm bei Nacht nicht entkommen kann. Es wird nach dem Licht gesucht, aber die Antwort darauf bleibt offen.
Die Beschreibung des Waldes wird fortgesetzt, wobei das kahle Geäst mit Klauen verglichen wird, die mit moosigen Flechten behangen sind. Alles wirkt tot und bleich, und der Schlaf der Gerechten ist fern.
Auf den Feldern wird die Ernte verflucht und es wachsen nur Pilze und Dornen. Die Lebenden sind ständig von Furcht geplagt und würden gerne von vorne beginnen.
Es wird von einer Zeit erzählt, in der es noch Wechsel von Winter zu Frühling, Sommer und Ernte gab. Die Sonne, die nur aus Geschichten bekannt ist, markierte den Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Einige versuchten zu entkommen, aber sie kamen immer wieder zurück. Es schien kein Ende in Sicht zu sein.
Der Text stellt die Frage, ob es noch Leben gibt, wenn niemand mehr stirbt. Die Ewigkeit wird als etwas Bleiches und Monotones beschrieben. Es wird betont, dass Neues nur entstehen kann, wenn Altes verdirbt.
Insgesamt vermittelt der Songtext eine düstere Stimmung und stellt existenzielle Fragen über das Leben und den Tod.