Ich höre Freiheit und ich möchte frei sein
Ich höre Leben und ich will dabei sein
Will die Schranken zerbrechen, die mir die Jahre erbauten
Und wie die Wikinger sein, als sie Amerika schauten
Ich höre Abstand und ich brauche Abstand
Von den Verknüpfungen, die ich zuviele hab
Anstatt dessen brauch' ich die Leere, um wieder voll werden zu können,
Um mir hier und da auch wieder neue Einsichten zu gönnen
Ich höre Selbstschutz und ich will mich schützen
Vor den dummen Grummeleien, die nichts nützen
Vor den besserwisserischen neunmalklugen Gesellen,
Die mir auf die Pelle rücken, um sich besser zu stellen
[Chorus]
Freiheit ist der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem
Freiheit ist der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem
Freiheit ist der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem
Zwischen Jäger und Gejagtem
Der Abstand
Der Abstand
Der Abstand
Der Abstand
Ich höre Widerstand und stehe wieder
Auf, doch man sagt mir: "Setz dich nieder!"
Der Tisch, an dem ich ess', ist der Tisch, der mich trägt
Der mich fallen lässt, wenn ich an seinen Stützbeinen säg'
Ich höre Gleichmut und es soll mir gleich sein
Bin ich nun oben oder unten - ich will weich sein
Möchte den Bereich eingrenzen, der mein Denken beschränkt
Mich nicht verrenken, wenn man mich in eine Ecke drängt
Ich höre Tibet und ich denk' an Folter
An chinesische Besatzer und an friedliche Revolte
An die Mönche, die sich in Gefängnisse begeben
Weil sie für die Wahrheit sind und nur die Freiheit erstreben
[Chorus: x3]
Der Abstand
Der Abstand
Der Abstand
Der Abstand
Writer(s): Hartmann, Lai, Schönmetzer, Schubert
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