Wåssabloach
Zwischn tram und mitternåcht
En bloach'n kåltn liacht
Steaht a haus mit hoache blåbe wänd
I schau durch ålte wintafensta eine
Und es riacht
Nåch äpfe und gråmnägl und nåch dir
A liachta båch aus augnmich
Rinnt mittn durch de wänd
Und mittn durch mei hechz und meine augn
I auf und husig nåch
Er rinnt ma mittn durch de händ
Kånn an nid dahåltn
Kånn glei schaun
In meina woachn ringgn
Steah I in da bloaßn erdn
Und gspia de zeit wåchst långsam durch mein tram
I gråb nach fleisch und bluat und lebn
Und find glei toate scherbn
Aus goldråndtella, flaschnglås und dir
Da himme fållt
Sei grae mich
Rinnt mittn durch mei hoiz
Und mittn durch mei hechz und meine augn
I gspia n gånz harb auf meina zung
Und leck sei siaßas sålz
Kånn di fåst daschmcekn
Brauch nid schaun
Durchn åltn zaun
Ban fliedabuschn
Fållt a stråhl
Aus luft und liacht und lasseng aufn bodn
Mei fell is woach und wårm und schwåchz
Und glänzat wia metåll
Und meine augn send dunkegrea und blind
Auf oamål werdnt de wolkn finsta
Kriangt an goldan rånd
Fallnt kiae auf mei hechz und meine augn
Und durch an schrick in himme
Fållt a tropfn auf mei hånd
Und I gspia di wåssabloach
Brauch neahma schaun