Palmen
Wer stirbt schon gerne unter Palmen,
Ficken, saufen, nicht zur Arbeit gehen,
Wer stirbt schon gerne unter Palmen,
Wie wir leben werdet ihr nie verstehen!
Ein Leben lang macht er seine Arbeit,
Tut dies, tut das, halt was der Boß ihm sagt.
Einmal im Jahr fährt er in den Urlaub,
Bis Spanien hat er sich schon gewagt.
Dort stellt er voller Entsetzen fest:
Es gibt auch Menschen die ganz anders denken.
Er fragt sich, ob es sich besser leben läßt,
Freizeit in der Sonne zu verschenken.
Typisch deutsch kann man ihn bezeichnen,
Stets pünktlich fährt er zur Arbeit hin.
Kaum jemand kann ihm das Wasser reichen,
Angepaßtheit ist sein warer Lebenssinn.
Was ihn hier stört, das sind die Schmarotzer,
Leute wie wir, die sich gern besaufen.
Auf solche Prollidioten können wir nur rotzen,
Wir wissen zu leben, brauchen keinen Urlaub zu kaufen.
Heh du Proll, fühlst du dich nicht betrogen,
Wenn du uns, diesen Abschaum siehst.
Wir stinken, sind faul und wir sind verlogen,
Nutzen dich aus, finden es nicht mal mies.
Was hast du nur von deiner wahren Tugend.
Sieh her, wir haben Urlaub das ganze Jahr.
Wir machen das, was wir wollen, schon seit unserer Jugend,
Sterben lieber unter Palmen, denn dafür sind Palmen da.
Writer(s): Otto M. Schwarz, Peter Patzak
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