Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold
Als eine stille Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt
Der Mond ist aufgegangen
Die goldnen Sterne prangen
Am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar
Seht ihr den Mond dort stehen
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön
So sind wohl manche Sachen
Die wir getrost belachen
Weil unsrer Augen sie nicht sehn
Writer(s): Johann Abraham Peter Schulz, Nena Kerner, Philipp Palm, Matthias Claudius
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