Tag um Tag, Jahr um Jahr,
Wenn ich durch diese Straßen geh',
Seh' ich wie die Ruinen dieser Stadt
Wieder zu Häusern aufersteh'n.
Doch bleiben viele Fenster leer,
Für viele gab es keine Wiederkehr.
Und über das was grad' noch war
Spricht man heute lieber gar nicht mehr.
Doch ich frag',
Ich frag' mich wer wir sind.
Wir sind wir, wir steh'n hier
Auf der zeit, besiegt und doch -
Schließlich leben wir ja noch.
Wir sind wir, wir stehn hier,
Das kann's noch nicht gewesen sein,
Keine Zeit zum Traurigsein.
Wir sind wir, wir stehn hier. Wir sind wir.
Auferstanden aus Ruinen,
Dachten wir, wir hätten einen Traum vollbracht.
Vierzig Jahre zogen wir an einem Strang,
Aus Asche ham' wir Gold gemacht.
Jetzt ist mal wieder alles anders,
Und was vorher war ist heute nichts mehr wert.
Jetzt könn' wir haben was wir woll'n,
Aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr.
Und ich frag',
Ich frag' mich wo wir steh'n.
Wir sind wir, wir steh'n hier
Wieder eins in einem Land,
Superreich und abgebrannt.
Wir sind wir, wir steh'n hier,
So schnell kriegt man uns nicht klein
Keine Zeit zum Bessersein.
Wir sind wir, wir stehn hier. Wir sind wir.
Wir sind wir.
Aufgeteilt, besiegt und doch -
Schließlich gibt es uns ja immer noch.
Wir sind wir
Und wir werden's übersteh'n
Denn das Leben muss ja weitergeh'n.
Wir sind wir.
Das ist doch nur 'n schlechter Lauf,
So schnell geben wir doch jetzt nicht auf.
Writer(s): Peter Heppner, Matthias Paul
Lyrics powered by www.musixmatch.com