Es war der längste Krieg der US-amerikanischen Geschichte...
Es war der längste Krieg der US-amerikanischen Geschichte...
Es war der längste Krieg der US-amerikanischen Geschichte...
1965 schien Vietnam nichts weiter zu sein, als ein weiterer Krieg fernab der Heimat.
Aber so war es nicht.
Vieles war anders -genauso anders waren die, die kämpften...
Im Zweiten Weltkrieg betrug das Durchschnittsalter der Kampfsoldaten 26.
In Vietnam war der Soldat durchschnittlich....19!
TV-Sprecher:
Die Schusswechsel der letzten zwei Wochen setzten sich heute fort,
25 Meilen westlich von Saigon.
Der Veteran:
Ich hatte nicht den blassesten Schimmer, was da vor sich ging!
Neunzehn...sie waren neunzehn!
Neunzehn...sie waren neunzehn!
In Vietnam war ein Soldat durchschnittlich 12 Monate an der Front.
War aber fast jeden Tag dem feindlichen Beschuss ausgesetzt.
Neunzehn...sie waren neunzehn!
TV-Sprecher:
In Saigon sagte heute ein Militärsprecher: ?Mehr als 700 feindliche Truppen wurden letzte Woche in einer wichtigen Grenzregion getötet. Im gesamten südlichen Vietnam verlor der Gegner insgesamt 2.689 Soldaten.?
Der Veteran:
?Stell dir vir, du bist 18 Jahre alt und trägst auf deiner Uniform Reste vom Hirn deines Kameraden mit dir herum, weil sie dem gerade neben dir den Kopf weggeblasen haben...und trotzdem sollst du ruhig Blut bewahren??
TV-Sprecher:
?Ich konnte es nie verstehen!?
Der Veteran:
?Wovor sollte ich mich fürchten? Es war ja nur so, dass wir als Haufen 18-jähriger 12.000 Meilen weit weggesandt wurden, für ein Jahr in diese Hölle...und dann ruhig Blut bewahren, und, und und...?
TV-Sprecher:
?Ich hätte da Angst?
Singende Girls:
Alle, die sich an den Krieg erinnern...
Werden nie vergessen, was sie sahen.
Zerstörung von Männern im Alter von 19.
(?destruction of men in their prime? ist ein Wortspiel im Englischen,
Das kann einerseits heißen, dass die Männer in ihrer Jugend etwas zerstörten,
Zum anderen aber auch, dass die Männer in diesem Alter ?zerstört? wurden)
Der Veteran:
Und keiner hieß die Helden willkommen, als sie denn heimkamen.
Und keiner hieß die Helden willkommen, als sie denn heimkamen.
TV-Sprecher:
Hunderte oder Tausende der Männer, die in schwere Gefechte verwickelt waren,
Wurden später kriminell.
Der prozentuele Anteil der in Haft Sitzenden ist doppelt so hoch wie bei denen
Dieser Altersgruppe, die nicht im Krieg waren.
Eine Studie einer Veteranenorganistation will allerdings genau das Gegenteil heraus gefunden haben...
Das ist noch so ein Vermächtnis des Krieges...
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Männer oft auf Militärschiffen zurück,
In Vietnam mussten waren sie oftmals noch 48 Stunden am Stück dem Beschuss durch die Gegner im Dschungel ausgesetzt.
Möglicherweise der dramatischte Unterschied zwischen dem 2. Weltkrieg und
Vietnam war das Ankommen in der Heimat:
Niemand feierte sie als Helden, keiner hieß sie willkommen.
Nach einer Studie einer Veteranenorganisation leidet die Hälfte aller Veteranen
Unter dem, was die Psychiater ?posttraumatisches Stress-Syndrom? nennen.
Viele leiden unter Entfremdung, Wut- oder Schuldgefühlen.
Manche begingen Selbstmord, viele dachten zumindest daran.
Auch 8 bis 10 Jahre, nachdem die ersten heimkamen, kämpften noch immer
800.000 Männer in Vietnam!
Der Veteran:
Als wir zurück kamen, war alles anders.
Jeder wollte wissen ?warum taten die Jungs das??.
Irgendwas war falsch daran.
Wir taten nur das, was uns befohlen wurde.
Die Leute wollten trotzdem, dass wir uns schämten
-Für das, was dieser Krieg aus uns gemacht hatte?
Keinen Schimmer, wofür es gut war.
Unser einzigster Wunsch war, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
Waofür war es gut?
Und die entscheidenste Frage: War's das eigentlich wert??
Writer(s): Michael Gordon Oldfield, Paul Hardcastle, William D. Couturie, Jonas Mccord
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