Das ganze Jahr über suche ich den Sommer,
Und dann ist er plötzlich da.
Sie ist an den Strand gegangen,
Und ich bin hier in der Stadt allein:
über den Dächern höre ich
Ein Flugzeug, und es wird leiser.
Azzurro,
Zu blau ist der Nachmittag
Und zu lang für mich.
Ich spüre,
Dass ich kaum noch Kraft habe,
Seit du weg bist,
Und da
Hätte ich beinahe den Zug genommen
Und wäre zu dir, zu dir gekommen,
Aber der Zug meiner Wünsche
Und meiner Gedanken fährt in die andere Richtung.
Es ist wie früher in der Sonntagsschule,
Heller Sonnenschein, viele Jahre her.
Die Sonntage, die ich ganz allein
In dem Hof verbracht habe...
Jetzt langweile ich mich noch mehr als damals:
Nicht einmal ein Pfarrer zum Reden da...
Azzurro...
Ich suche im Garten nach einem Stück Afrika
Zwischen dem Oleander und dem Affenbrotbaum,
Wie ich es tat, als ich klein war,
Aber es ist alles voller Menschen und nicht mehr möglich:
Sie sind dabei, deine Rosen zu giessen,
Der Löwe ist verschwunden, wer weiss, wohin...
Azzurro...
Writer(s): Paolo Conte, Vito Pallavicini, Norman Newell, Ken Dodd
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