Du wachst morgens auf,
Hörst kein' Lärm und kein' Krach,
Kein Geräusch vom Hinterhof
Am helligsten Tag
Gehst raus in die Straßen
Und dir wird plötzlich klar,
Die Stadt is' wie blutleer,
Kein Mensch is' mehr da
Du redest mit den Füchsen,
Sitzt wie ein Vogel auf dem Dach,
Streunst mit den Hunden
Durch die kalte Berlinernacht
Keine Tür ist verschlossen
Du nimmst dir, was du willst
Diese Stadt ist ein Spielplatz,
Auf dem du deinen Hunger stillst
Schaust auf dein Handy,
Doch keener ruft dich an,
Fühlst dich plötzlich einsam,
Denn alle and'ren sind gegang'n
Zwischen Häuserschluchten,
Auf breiten Alleen
Kannst du wieder nackt sein,
Kein Mensch kann dich seh'n
Keine Ampel auf Rot,
Kein Mensch, der dich stresst,
Nur du und die Stadt,
Die dich aufatmen lässt
Tanzt auf den Bordsteinkanten,
Deine Bühne der Asphalt
Und dein einziges Publikum
Sind die Tiere aus dem Wald
Du redest mit den Füchsen,
Gehörst zum Rudel dazu
Nur die Tiere sind geblieben,
Und die Stadt, die bist jetzt du
Writer(s): Markus Schlichtherle, Christoph Koterzina, Oskar Alpen, Christian Lippert
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