Jetzt zu gehen, wär echt nicht leicht,
Doch du weißt was ich denk.
In dem Moment, wenn alles schweigt.
Viel zu still, viel zu still, um sich selbst zu hören.
Ich hör mich nicht,
Weil jeder schweigt.
Ich drehe auf, und ihr schlaft ein.
Am falschen Ort, zur falschen Zeit.
Ihr atmet aus, ich atme ein.
Und ich zieh mir ne Line aus dem Finger.
So ein Ding hab ich noch nie geschrieben.
Ich stehe auf, male Bilder auf Gesichter.
Euch egal, es bleiben eh fast alle liegen.
Und ihr seht, das ich fliege.
Von meinem Blatt über die Dächer der Stadt.
Ne gut Line reicht und mir wachsen Flügel.
Bin hellwach, hellwach, hellwach.
Im Morgentau der grauen Stadt
Im Landeflug auf euer Dach.
Die Lichter brennen, ihr seid aufgewacht.
Wär ich so wie ihr,
Hätt ichs auch gemacht.
Ich hör euch nicht,
Weil jeder schreit.
Ihr dreht durch, ich schlafe ein.
An eurem Ort, zu meiner Zeit.
Ich atme aus, ihr atmet ein.
Und ihr seht, das ich fliege.
Von meinem Blatt über die Dächer der Stadt.
Ne gut Line reicht und mir wachsen Flügel.
Bin hellwach, hellwach, hellwach.
So leicht wärs mit Steinen an Füßen.
Die Beine am Boden, nicht weiter zu müssen.
Morgens beim aufstehen die gleiche zu küssen.
Ein Leben gebettet in seidenen Kissen.
Es einfach zu wissen, nicht zweifeln zu müssen.
Den Anker zu setzen in seichteren Flüssen.
Einfach nicht zweifeln zu müssen...
Viel zu leicht, viel zu leicht,
Um sich selbst zu hören.
Writer(s): Robert Koch, Jonas Schubert, Raffael Kuehle, Moritz Rech
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