Bedeutung von Something in the Way

In Something in the Way beschreibt Kurt Cobain ein Leben, das von Isolation und Verzweiflung geprägt ist. Die wiederkehrende Vorstellung, unter einer Brücke zu leben, vermittelt sofort ein Gefühl der Abgeschiedenheit. Cobain spricht von einem provisorischen Zuhause, wo der 'Tarp' eine Leckage hat, was nicht nur für die physische Verwundbarkeit, sondern auch für emotionale Instabilität steht. Er fängt Tiere, die zu seinen 'Haustieren' werden, was zeigt, dass er nach Verbindung und Trost sucht.

Das Leben, das er führt, ist bescheiden und spartanisch; er lebt von Gras und den Tropfen von der Decke, was auf eine tiefe Verarmung hinweist, sowohl materiell als auch emotional. Diese Elemente verdeutlichen nicht nur seine allgegenwärtige Armut, sondern auch seine innere Leere. Die Aussage, dass es in Ordnung ist, Fische zu essen, weil sie 'keine Gefühle haben', reflektiert eine kühle, distanzierte Sicht auf das Leben und die damit verbundenen moralischen Fragen.

Die ständige Wiederholung von Something in the Way verstärkt das Gefühl, dass es ein unsichtbares Hindernis gibt, das ihn blockiert - sei es im Leben, in Beziehungen oder in seiner Psyche. Diese Zeilen fangen die Melancholie und die innere Unruhe von Cobain in berührender, aber auch bedrückender Weise ein und machen das Lied zu einem tiefgründigen Spiegelbild seiner Erfahrungen und Emotionen.