Interpretation
In dem Songtext
So sehr von
Nena geht es darum, dass man als Erwachsener manchmal das Gefühl hat, die Magie und das Wunder der Kindheit verloren zu haben. Nena singt darüber, dass sie kein Kind mehr ist und dass das Land der Wunder für sie nicht mehr so zugänglich ist wie früher. Sie sagt: "Ich bin längst kein Kind mehr, das liegt so weit hinter mir. In das Land der Wunder, führte eine off'ne Tür. Ich sah' sie nicht."
Nena fragt sich, woran man glauben und wem man vertrauen kann. Sie sagt, dass man nicht auf Feenglanz und Zauber hoffen kann, und fragt, wer an Sternenstaub glaubt. Sie zweifelt an der Welt um sie herum und fühlt sich verloren: "Alles ist verändert, ich erkenne nichts mehr. Vor mir brennt die Erde, der schwarze Himmel ist so weit und leer - so weit und leer."
Trotzdem versucht Nena, die Hoffnung nicht zu verlieren. Sie will verstehen, was andere sehen und glauben: "So sehr, so sehr will ich es verstehen. So sehr, das was ihr seht, werd ich sehen." Sie kämpft gegen ihre Ängste und versucht, ihre Träume nicht aufzugeben. Sie sagt, dass sie es fühlen kann und den Mut nicht verloren hat. Sie glaubt daran, dass der Glaube und das Vertrauen Zuversicht bringen können: "Doch ich kann es fühlen, hab den Mut nicht verlor'n. Auf Glaube und Vertrauen wird die Zuversicht gebor'n. Ein Hauch von Feenglanz."
Am Ende des Textes findet Nena die Antwort auf ihre Fragen und Zweifel. Sie sagt, dass sie endlich verstehen kann, was andere sehen, und dass sie fliegen kann, im Wind: "Ja so sehr, ich kann es endlich versteh'n. So sehr, das, was ihr seh't, kann ich seh'n. So sehr, so sehr - ich kann fliegen, fliegen, ich fliege - im Wind."
Der Songtext "So sehr" von Nena drückt die Sehnsucht nach der verlorenen Kindheit und dem Glauben an Magie und Wunder aus. Er ermutigt dazu, den Mut nicht zu verlieren und an die Kraft von Glaube und Vertrauen zu glauben, um das Wunderbare in der Welt wieder zu entdecken.